Luci ed Ombre

II – I
LUCI ED OMBRE
Tief in Ihrer Seele entfaltet sich in Szene I im zweiten Akt die geheimnisvolle Erzählung von Luci ed Ombre – ein Flüstern im Schatten, das die Grenze zwischen dunklen Ungewissheiten und flüchtigen Lichtresten zart ausfüllt.

Der Duft, den der Parfümeur Giuseppe Imprezzabile als eine Abfolge von „hellen, hell-dunkel und dunklen Noten“ beschreibt, entfaltet sich in Etappen und offenbart eine Komposition, die komplexer ist, als diese Kategorien vermuten lassen. Chiaroscuro, das an romantisierte Schatten und den sanften Schein einer einzelnen Kerze erinnert, gibt den atmosphärischen Ton vor.

Zu Beginn präsentieren sich „leichte“ Noten mit der überzeugenden, messerscharfen und saftigen Essenz von Ingwer. Giuseppe meistert die Herausforderung des Ingwers meisterhaft, vermeidet die Klischees, die mit seiner üblichen Verwendung verbunden sind, und präsentiert ihn als leichte und feuchte, erdige Zitrusfrucht. Diese einzigartige Note mildert die folgenden weißen Blumen und verhindert, dass sie zu aufdringlich werden.

Die Herznote von Luci ed Ombre leitet eine sanfte, wässrige Tuberose ein, die am Rande des Lichts schimmert und von den trägen Schatten des Jasmins umgeben ist. Giuseppes bei Meo Fusciuni verfeinertes Fachwissen zeigt sich in der strahlenden Stille des Duftes – einer zarten Komposition von Noten, die mit jedem Tragen immer deutlicher hervortritt. Die Komposition, die mit Weihrauch und moosigen Blumen an die 80er-Jahre-Atmosphäre erinnert, entpuppt sich als Duft der Stille in einer Synth-Beat-Erinnerung und bietet einen geheimnisvollen, süchtig machenden Reiz, der auf der Haut bleibt und die Sinne fesselt.

Kopfnoten: Weihrauch. „Wiege und Karma des aufsteigenden Lichts“. Hell-Dunkel: Ingwer, Tuberose, Jasmin, Moos. „Im Herzen der Oper, dem emotionalen Kontinuum des Menschen, zwischen Verlangen und ständiger Suche nach sich selbst.“
Basisnoten: Weihrauch, Zedernholz, Patchouli. „Verwundeter Körper, menschliche Lymphe, tiefe und ruhelose Wahrheit“.